Wir streben danach, diesen Abschnitt so hilfreich wie möglich zu gestalten, um Ihren emotionalen Zustand zu verbessern und zu erleichtern. Daher ist es wichtig, alle möglichen Ursachen seiner Veränderungen zu diskutieren.
Wenn es um Depressionen geht, beziehen wir uns auf eine Reihe bestimmter Symptome, die zuvor erwähnt wurden. Diese Symptome weisen jedoch nicht immer auf eine psychische Störung hin.
Es ist wichtig zu bedenken, dass die biologische Komponente unseres Körpers eine entscheidende Rolle nicht nur für das körperliche, sondern auch für das psychische Wohlbefinden spielt. So können körperliche Probleme erheblich den emotionalen Hintergrund beeinflussen und Symptome erzeugen, die denen einer Depression ähneln.
Ein Hauptbeispiel dafür sind Hormone. Sie haben einen tiefgreifenden Einfluss auf das Verhalten und den psychologischen Zustand einer Person.
Forschungen auf dem Gebiet der Psychoendokrinologie zeigen, dass das Nerven- und das endokrine System miteinander verbunden sind und die Homöostase (das physiologische Gleichgewicht des Körpers) aufrechterhalten.
Pflege den Körper, damit die Seele darin verweilen möchte.
Sokrates
Daher können jegliche Schwankungen im Hormonspiegel ernsthafte Störungen im emotionalen Bereich verursachen.
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Zum Beispiel kann eine verringerte Funktion der Schilddrüse zu Depressionen, erhöhter Angst und anderen psychischen Problemen führen.
Eine Hyperfunktion derselben Drüse kann Manie, Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen und sogar Psychosen verursachen.
Akromegalie, oder eine erhöhte Produktion des Wachstumshormons, äußert sich in verminderter psychischer Aktivität, Apathie in Kombination mit Euphorie.
So stehen Menschen mit endokrinen Störungen nicht nur vor den körperlichen Schwierigkeiten ihrer Krankheit, sondern auch vor dem Risiko psychischer Störungen wie Angst, Depression, Manie, Verwirrung und anderen.
Mitte des 20. Jahrhunderts entstand eine ganze wissenschaftliche Disziplin - die Psychoendokrinologie, die die Beziehung zwischen dem endokrinen System des Menschen und seiner Psyche untersucht.
Es gibt sogar einen Begriff wie das psychoendokrine Syndrom – eine psychische Störung, die auf dem Hintergrund von endokrinen Krankheiten auftritt. Dazu gehören Stimmungsstörungen, Asthenie, verminderte psychische Aktivität sowie Veränderungen in Trieben und Instinkten.
Neben Hormonen haben auch Vitamine einen erheblichen Einfluss auf unser Wohlbefinden.
Vitaminmangel und Depression mögen zunächst unzusammenhängend erscheinen, aber die Forschung zeigt, dass die Verbindung viel stärker ist, als wir annehmen könnten.
Sie werden zustimmen, dass Vitamine für unseren Körper notwendig sind, um den Stoffwechsel aufrechtzuerhalten. Es gibt viele davon, und jeder ist unersetzlich. Und wenn dem Körper etwas fehlt, tritt Avitaminose ein.
Avitaminose ist ein Zustand, bei dem ein Mangel oder vollständiges Fehlen eines oder mehrerer Vitamine im Körper vorliegt.
Ein Mangel an verschiedenen Vitaminen kann sich auf unterschiedliche Weise auf die psychische Gesundheit auswirken und von leichten Beschwerden bis hin zu beängstigenden Symptomen reichen.
Studien haben gezeigt, dass Avitaminose zum Auftreten von Angst und Depression beitragen und auch Symptome bei Menschen mit bestimmten psychischen Erkrankungen wie Zwangsstörungen oder bipolaren Störungen verschlimmern kann.
Selbst wenn Sie gesund sind, kann ein Mangel an bestimmten Vitaminen Ihre Stimmung und Ihr emotionales Hintergrundbild verschlechtern.
Beispiele für Vitaminmängel und ihre Symptome:
Und das sind nur einige der möglichen Symptome, die leicht mit einem depressiven Zustand verwechselt werden können.
Unsere persönlichen Geschichten bestätigen die Wichtigkeit, das hormonelle und vitaminische Gleichgewicht bei der Diagnose von psychischen Störungen zu berücksichtigen.
Eines unserer Teammitglieder dachte, er hätte ein Burnout, litt unter unerklärlicher Müdigkeit, Stimmungsverschlechterung und dem Wunsch, nichts zu tun.
Aber in dem Wissen, dass es mit Hormonen und Vitaminen zusammenhängen könnte, suchte er einen Arzt auf, stellte einen Mangel fest, nahm einen Vitamin-D-Kurs und fühlte sich deutlich besser.
Ein anderes Teammitglied, eine junge Frau, die Symptome ähnlich einer Depression erlebte, stellte fest, dass sie an Eisenmangelanämie litt, deren Behandlung ihre Verfassung erheblich verbesserte.
Sie beschrieb ihren Zustand wie folgt: "Ich wollte ständig schlafen, hatte keine Lust etwas zu tun, mit niemandem zu sprechen. Ich litt unter schrecklicher Apathie, Schwindel, Reizbarkeit. Irgendwann fing ich wirklich an zu denken, dass ich depressiv war, bis ich zufällig eine allgemeine Blutuntersuchung machte, bei der Probleme mit meinem Hämoglobin festgestellt wurden.
Danach machte ich zusätzliche Tests, die einen Eisen- und Ferritinmangel aufdeckten. Ich hatte Eisenmangelanämie und dachte, es sei Depression. Aber nach einer Behandlung kehrte ich zu meinem früheren Zustand zurück. Mein Zustand verbesserte sich deutlich."
Indem wir diese Geschichten teilen, möchten wir Sie vor falschen Diagnosen warnen.
Deshalb, wenn Sie niedergeschlagene Stimmung, Erschöpfung, Müdigkeit und andere oben genannte Symptome spüren, achten Sie nicht nur auf die psychische, sondern auch auf die körperliche Gesundheit.
Konsultieren Sie einen Arzt, machen Sie eine allgemeine Blutuntersuchung und überprüfen Sie Ihren Vitamin- und Hormonspiegel. Möglicherweise reicht dies aus, um Ihren emotionalen Zustand zu verbessern.
