Diese Technik könnte besonders interessant für Sie sein, wenn Sie dazu neigen, Aufgaben aufzuschieben, weil Sie sie für zu schwierig oder nicht lohnend halten.
Im ersten Schritt schreiben Sie eine oder zwei Aufgaben, die Sie aufschieben, in eine Spalte.
Wenn eine Aufgabe erhebliche Zeit und Anstrengung erfordert, ist es am besten, sie in mehrere kleine Schritte zu unterteilen, von denen jeder nicht mehr als 15-20 Minuten dauert.
Bewerten Sie dann in der zweiten Spalte auf einer Skala von 0 bis 100 %, wie schwierig die Aufgabe Ihrer Meinung nach zu erfüllen sein wird.
Wenn Ihnen die Aufgabe leicht erscheint, geben Sie eine niedrige Bewertung — zum Beispiel 10 oder 20 %. Wenn die Aufgabe schwieriger erscheint, wäre es angemessen, 80 oder 90 % zu schreiben.
In der dritten Spalte schreiben Sie ebenfalls unter Verwendung einer prozentualen Skala Ihre Prognose darüber, wie viel Vergnügen die Ausführung der Aufgabe Ihnen bringen wird.
Beginnen Sie mit der Ausführung der Aufgabe erst, nachdem Sie Ihre Prognosen aufgeschrieben haben.
Sie können nicht auf Inspiration warten. Sie müssen ihr mit Arbeit entgegenkommen.
Jack London
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Nach Abschluss schreiben Sie in die letzten beiden Spalten, wie schwierig die Aufgabe tatsächlich war und wie viel Zufriedenheit Sie aus ihrer Ausführung oder dem Ergebnis gezogen haben, unter Verwendung einer prozentualen Skala zur Bewertung.
Beispiel:
Ein Anwalt, der kürzlich seinen Job verloren hatte, konnte nicht damit beginnen, einen neuen zu suchen, aufgrund des Gefühls, dass der Prozess der Lebenslauferstellung und die Suche selbst unüberwindbare Aufgaben darstellten.
Zunächst sollte die Aufgabe "einen Job finden" in mehrere Schritte unterteilt werden, damit sie nicht zu überwältigend erscheint und keine Prokrastination auslöst:
Auf diese Weise kann die Wahrnehmung einer großen Aufgabe durch Aufteilen in kleine Schritte vereinfacht werden.
Bewerten Sie dann jede Aufgabe hinsichtlich ihrer Schwierigkeit und des erwarteten Vergnügens. Ein Beispiel könnte so aussehen:
Wie Sie sehen, stellte sich die Erstellung eines Lebenslaufs als viel einfacher und angenehmer heraus, als erwartet.
Überraschenderweise bewegte sich der Prozess von einem Stillstand vorwärts, und Selbstwertgefühl und Motivation stiegen deutlich aufgrund der erreichten Ergebnisse. Der Effekt der Nutzung dieser Technik war so beeindruckend, dass der Anwalt begann, sie in anderen Lebensbereichen anzuwenden, was seine Produktivität und sein Selbstvertrauen erheblich steigerte.